Mittwoch, 28. Oktober 2009

Awesome!!

Hey Leute!

Es hat sich wieder einiges getan und es tut uns leid, dass wir so lange nichts von hören lassen haben.

Machen wir einfach mal weiter bei dem folgenden Wochenende: Zuerst stand mal wieder ein Footballspiel von den Aztecs an. Diesmal wurde zusätzlich noch das “Homecoming“–bei dem wir selber nicht verstanden haben, was es genau ist- gefeiert. Tailgate ist das traditionelle Barbecue vor dem Spiel auf dem Parkplatz des Stadions. Die Amerikaner sitzen dann gemeinsam vor ihren SUV und grillen und feiern.

Dabei gibt es auch immer eine Section, in die nur Studenten reinkommen, in der es zum „Homecoming“ ein freies Buffet und viele kleine Geschenke gab...das haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen und sind hin. Das Spiel haben wir uns dann allerdings nicht mehr angeschaut, weil wir noch in einen Outdoorladen wollten und am Abend aufs Snowpatrol-Konzert eingeladen waren. Im Outdoorladen habe ich (Fabi) dann eine Softshell-Jacke für sage und schreibe 70€ erworben ;) (ENDLICH!!!).


Auf das Konzert waren wir von Lynne und Roy eingeladen worden. Da Lynne aber noch immer nicht so gut zu Fuß unterwegs ist, sind wir mit Andrea und Tom, einem Freund der Familie, hingegangen.

Das Konzert begann um 7.30 und fand im Open-Air-Theater der Uni statt. Als wir (nach kurzer Parkplatzsuche) ankamen, hörten wir schon die Vorband Plain White Tees. Leider hatten wir mal wieder zu viele Waffen dabei und wurden deshalb von der Security aufgehalten (Das gefährliche Schweizer Taschenmesser wurde also kurzer Hand im Blumenkübel verstaut, dann konnte es auch für uns losgehen).Das Konzert war echt super und Snowpatrol hat ne gute Show und einige gute Gags abgeliefert.

Am nächsten Tag haben wir uns dann gegen Abend mit ein paar Leuten zu einem Night Hike verabredet. Wir haben uns an der Uni getroffen und sind dann zusammen zum Cowles Mountain gefahren, den wir zusammen besteigen wollten. Vom Parkplatz aus haben wir uns dann mit Taschenlampen bewaffnet auf den staubigen, steinigen Weg gemacht. Der Hike war sehr lustig, dauerte allerdings nur 60 Minuten. Die Aussicht vom Gipfel aus auf Downtown war einfach nur spektakulär (trotz ein wenig).

Dann war das Wochenende auch schon wieder vorbei und eine recht normale Woche folgte...allerdings mit einem unerwarteten amazing Highlight: AM Mittwoch hatten wir ja wie immer unseren Surfkurs...die Wellen waren recht chaotisch und riiiesig und alles lief normal. Als wir allerdings nach dem Surfen aus dem Wasser kamen und noch einen letzten Blick auf das Meer warfen, tummelten sich plötzlich einige Delfine genau in den Wellen, in denen wir vorher noch unser Glück versucht hatten, und zeigten uns mal, wie man richtig surft J...Wir waren natürlich völlig hin und weg...einfach unbelievable.

Letzten Freitag stand dann endlich unser lang ersehnter Mexiko-Sea-Kajaking-Adventure-Trip an. Einige Tage vorher hatten wir uns alle schon einmal getroffen, um zu klären, was wir alles mitbringen sollten und um unsere Ausrüstung zu kriegen. So haben wir uns also am Freitag um 1pm getroffen und haben den Van beladen. Als gegen 2 alles verstaut war und alle 11 Mann im Van saßen, ging es dann endlich los Richtung Mexiko. Der Grenzübergang verlief anfangs wie erwartet auch recht gut und wir wurden einfach durch gewunken. Die Mexikaner haben es da ja auch nicht so.. ;) Nach einem spontanen Ausbruch des Jubels und einem freundlichen Blick in eine der vielen Kameras hat uns dann aber auch sofort ein netter Herr mit Maschinenpistole in die secondary Controll geleitet. Nach einigem Türen aufreißen und fragen, wo wir den mit all dem Kram hinwollten, war diese Kontrolle dann allerdings auch gegessen und wir konnten uns wieder auf den Weg Richtung Los Arbelitos machen.

Nach dem Grenzübergang haben wir Tijuana-wegen einem Drogenkrieg zur Zeit die gefährlichste Stadt Mexikos- schnell links liegen lassen und sind über den Highway 1 nach Ensenada gefahren. Dort haben wir dann in einem kleinen familienbetriebenen Lokal typisch mexikanisch gegessen: Nachos mit Salsa, Salat und eine Combinacion Mexicana und dazu ein angeblich typisches Apfelsoda.

Danach haben wir unglaubliche 110 Liter für umgerechnet 40 Euro getankt. Wahnsinn!

Nach etwa weiteren 30 Minuten Fahrt, als es schon dunkel geworden war, begann dann der „Fun Part“. Wir bogen in eine ziemlich enge, unbefestigte Straße mit sehr großen Schlaglöchern ab. Es war wirklich sehr holprig und eigentlich glaubte man, dass es überhaupt keine Straße gäbe. Vom Abgrund, den wir rechts neben uns in der Dunkelheit erspähen konnten, konnte einem auch schon etwas mulmig werden. Unsere sehr lustigen und vertrauenswürdigen Instructor machten daraus allerdings eine große Party, so dass wir gar keine Zeit hatten, groß Angst zu bekommen...

Nachdem wir angekommen waren, haben wir erstmal kurz die Gegend erkundet und dann die Zelte und das Lager aufgebaut. Das war gar nicht so einfach, weil es sehr windig war und der Wind starken Nebel vom Meer aufs Land getrieben hat. So konnte man auch trotz unserer stylishen headlamps fast nicht mehr die Hand vor seinen Augen sehen.

Danach haben wir uns dann schlafen gelegt, wobei wir gemerkt haben, das wir unser Zelt auf einem riesen Stein aufgebaut hatte ;-)

Am nächsten Morgen (7 Uhr) war es wieder super Wetter und es gab Pancakes, Sausages und Fruits mit richtig schlechtem Kaffee zum Frühstück.

Gegen 11 Uhr ging es dann ab aufs offene Meer. Wir waren wirklich sehr froh, dass wir überhaupt kayaken konnten, da ein Tag zuvor ein Hurricane auf die Mexikanische Küste getroffen war.

Die Wellen waren zwar hoch, aber das hat das Abenteuer erst perfekt gemacht ;-) Zu Anfang sind wir sogar ein bisschen seekrank geworden und haben zur Sicherheit eine Tablette gegen Motion-Sickness genommen. Dann gings uns auch schnell besser und die Fahrt konnte weitergehen.

Unser Ziel war an dem Tag ein verlassener Strand. Dort haben dann ein paar Leute geschnorchelt, Anna hat sich ein bisschen von der Seekrankheit erholt und mit ein paar Mädels gesonnt und ich bin mit ein paar anderen Kayak gesurft.

Nach ca. einer Stunde ging es dann auch wieder zurück. Wir sind auf dem Rückweg noch etwas weiter rausgefahren, um uns sogenannte Tunapins anzuschauen. Das sind große Netze, mit denen circa 200 Meilen vor der Küste Thunfische gefangen werden und die dann langsam von den Fischern an die Küste gezogen werden. An der Küste werden diese dann kultiviert und wenn sie groß genug sind für $2500 pro Fisch nach Japan geflogen...

Wieder am Lager angekommen hatten wir ungefähr 2 Stunden zur freien Verfügung. Danach sind wir dann gemeinsam auf einen kleinen Hügel gelaufen, um uns den Sonnenuntergang anzuschauen.

Dort hatte man einfach nur eine super Aussicht! Wirklich wuunderschön!

Am Abend haben wir dann Burritos und eine super süße Pampe aus Äpfeln, flüssigen Kuchenteich und zerbröselten Cookies am Lagerfeuer gegessen. (Und wer musste das Feuer zum brennen kriegen...Anna und ich).

Der nächste Morgen begann etwas früher und es gab ein ganz klein bisschen besseren Kaffee und Bagels mit Creamcheese, Granola und Früchten.

Wir haben uns danach schnell auf die Kayaks geschwungen und sind zu einem Robben und Seelöwen Felsen gepaddelt. Wir durften allerdings wegen der straken Wellen nicht so nah ranfahren und konnten die Seelöwen nur von der Ferne aus sehen. Eine Robbe ist allerdings ganz nah an uns herangeschwommen, so dass ich ihr mit dem Paddel hätte auf dem Kopf hauen können, und ist dann unter mir abgetaucht.

Um ca. 11 Uhr saßen wir dann auch schon wieder im Auto auf dem Weg nach La Bufadora. Die Abhänge sahen im Hellen auch nicht mehr ganz soo gefährlich aus ;)

In La Bufadora sind wir dann wieder typisch mexikanisch Tacos essen gegangen und haben dann das “Blowhole“ angeschaut. Das ist eine Art Loch in einem Felsen, durch das durch den Wellengang des Meeres Wasser gepresst wird. Das ist dann wie eine Art Geysir und es gibt davon wohl nur 2 Stück auf der Welt. Wir waren leider ein bisschen enttäuscht, weil nie so eine richtige Welle kam. Danach hatten wir noch Zeit, ein wenig auf dem Markt der Stadt herumzuschlendern und ich (Fabi) hab einen wunderschönen Poncho erstanden J

Daraufhin haben wir uns dann auf den Weg Richtung San Diego gemacht.

Ein großes Erlebnis stand für uns ja auch noch an: Die Grenze. Für den Grenzübergang haben wir ungefähr zweieinhalb Stunden gebraucht, wovon ungefähr 2 Stunden und 25 Minuten Stau vor der Grenze waren. Im Stau wurde man allerdings gut von Mexikaner unterhalten, die einem alles möglich verkaufen wollten. So konnte man (ob man wollte oder nicht) sein Auto putzen lassen oder jedes typische Mexikanische essen, Vasen, Körbe, Halloweenkostüme,...,....usw. kaufen. Dort hat man noch einmal mitbekommen, dass Mexiko eine ganz andere Welt als Amerika ist und die Leute wirklich arm sind.

Die 5 Minuten beim Grenzbeamten bestanden dann daraus, ihm die Pässe aus aller Welt und Amerika zu überreichen und nach 5 Minuten wiederzubekommen. Diesmal haben wir es auch geschafft, uns zusammen zu reißen und mussten nicht in die Secondary. Um ca. 9 Uhr waren wir dann wieder zu Hause und sind einfach nur noch ins Bett gefallen.

Ansonsten ist auch nichts großes mehr passiert und wir machen jetzt Feierabend hier und sammeln unsere Kräfte für das bevorstehende HALLOWEEN-Wochenende J

Byebye

p.s. Die Mexiko-Fotos gibt’s diesmal unter diesem Link

http://www.flickr.com/photos/43841827@N08/sets/72157622562178265/with/4054254881/




Montag, 12. Oktober 2009

Beschwerde

Achja, und seid doch mal ein bisschen aktiver und schreibt mal ein paar Kommentare...hier ist ja nix los auf unserer tollen Seite ;-)

Sonntag, 11. Oktober 2009

Uni, Uni, Uni...

Und schon wieder ist eine Woche um und wir haben keine rechte Ahnung, wo die Zeit geblieben ist.
Diese Woche war leider ziemlich geprägt von Uni und Exams. Da nämlich in den meisten Kursen jetzt so langsam unsere Midterms auf dem Plan stehen, mussten wir uns doch mal am Riemen reißen und ein wenig was tun…und ich kann Euch sagen, in dieser Umgebung ist es sogar noch ein bisschen schwieriger sich zu motivieren als zu Haus 
Schon am Wochenende mussten wir beide uns den Examvorbereitungen widmen. Das hieß also viel in der Library sitzen und sich mit Lerngruppen durch den Stoff der letzten Wochen kämpfen. Natürlich haben wir es nie allzu lang ausgehalten und mussten uns als Ausgleich auch immer noch irgendwas schönes gönnen. Also haben wir uns endlich mal mit ein paar SDSU-Klamotten und Accessoires eingedeckt (die waren nämlich alle reduziert und da mussten wir demnach einfach zuschlagen ;-)), haben mit Lynne eine kleine Erkundungstour der Umgebung gemacht (sie kann nämlich endlich wieder Autofahren, weil sie jetzt so ne Schiene für ihren Fuß hat), waren ein paar mal im Gym und auf einer Football-Pizza-Spieleparty. Für Strand und Pool war es fast ein bisschen zu frisch, hier ist nämlich mal für eine Woche der ´Herbst` eingebrochen…das heißt hier also es ist recht windig und manchmal nur gute 20 Grad warm…und so was in San Diego..kaum zu glauben ;-). So war das Wochenende dann also trotz der Lernerei noch erholsam und schön 
Am Montag morgen hieß es für uns dann erstmal ziemlich früh aufstehen, weil wir endlich unsere letzten und wichtigsten Bafög-Sachen nach Deutschland schicken und dabei natürlich sicher gehen wollten, dass auch alles sicher ankommt. Mit freundlicher und geduldiger Unterstützung der Postmitarbeiter ist das jedenfalls schon mal erledigt und es liegt jetzt in den Händen des Bafög-Amtes, wie es mit unserer finanziellen Lage weitergeht…was ja nicht unbedingt beruhigend ist…;-)
Danach gings dann zu unserem ersten „Starbucks-Frühstück“. Das wollten wir nämlich schon länger mal ausprobieren, weil die bei dem Uni-Starbucks immer so Combi-Angebote habe und wir nach unseren eher enttäuschenden Erfahrungen vom letzten Mal, Starbucks noch mal eine Chance geben wollten. Frisch gestärkt stand danach wieder unser Kletter-Kurs auf dem Programm. Da wir in letzter Zeit relativ oft an der Kletterwand trainieren, haben wir uns auch schon ganz schön verbessert und es macht immer mehr Spaß (und selbst ich(Anna) krieg langsam ein paar kleine Muskeln in den Armen ;-)).
Anschließend hat Fabi sich dann auch direkt in der Library ans Werk gemacht und ich war mit meiner Mathe-Lerngruppe fleißig. Dann abends noch lecker Pizza und Football in einer Bar und dann ab nach Haus.
Am Dienstag war Fabi wieder die meiste Zeit in der Uni mit einem Projekt beschäftigt und hat ein Exam geschrieben und ich hab nach meinen Classes und einem ausgiebigen Besuch im Gym zu Hause Klarschiff gemacht und die letzten Vorbereitungen für mein Matheexam getroffen..
Am Mittwoch stand ja wie immer Wassersport auf dem Programm und diesmal hat das Wetter auch beim Surfen mal richtig gut mitgespielt. Die Wellen waren also mal nicht ganz so ungeordnet und hoch, dass wir ziemlich oft auf die Füße gekommen sind und teilweise sogar mal die ein oder andere Welle bis zum Strand fahren konnten. Das hat riesigen Spaß gemacht, aber war natürlich auch wieder mächtig anstrengend.
Im Anschluss musste ich (Anna) mich dann auch schnell auf den Weg zur Uni machen, weil ich abends noch mein Midterm in Algebra geschrieben hab.
Die letzte Klausur für diese Woche stand dann am Donnerstag für Fabi auf dem Programm und nachdem wir all den Mist so gut hinter uns gebracht haben, hatten wir uns für den Abend was Schöneres vorgenommen und sind zum Real Rock Film Festival gegangen. Da gabs erstmal lecker Essen und anschließend wurden alle möglichen Filme von total verrückten Kletterern gezeigt. Die Filme waren einfach der Hammer und wir freuen uns jetzt noch viel mehr auf unsere Adventure-Klettertour im November. Die Filmnacht ging bis 2 Uhr morgens (das Wettklettern IM ANSCHLUSS haben wir uns dann doch lieber geschenkt) und dementsprechend war danach nur noch nach Hause laufen und schlummern angesagt.
Nachdem wir am Freitag wie immer ein wenig den Kontakt nach Deutschland gepflegt haben, waren wir danach wieder bei der internationalen (und diesmal schwedischen) Coffee-Hour. Für mittags waren dann mit ein paar Leuten zum Bowlen verabredet, was aber leider wegen zu viel Andrang verschoben werden musste. Stattdessen waren wir dann erstmal ein paar Kleinigkeiten einkaufen und haben uns um das Geschenk für Andrea gekümmert, die heute (Sonntag) Geburtstag hat. Abends haben wir uns noch mit ein paar Freunden in einer Bar auf ein paar Bierchen getroffen.
Für Samstag war dann erstmal ein wenig ausschlafen angesagt, weil uns die kurze Nacht von Donnerstag noch ein wenig in den Knochen steckte. Da Fabi leider auch dieses Wochenende noch sehr viel lernen musste, hab ich in Ruhe ein bisschen geskypt und telefoniert und mich dann später mit einer Freundin im Gym zum Klettern getroffen. Nachmittags hat Fabi sich dann auch ein Päuschen gegönnt und wir waren zusammen in einer Shopping-Mall, in der wir bisher noch gar nicht waren. Eigentlich hatten wir anschließend vor mit ein paar Freunden zu einem German Oktoberfest zu gehen, aber leider waren wir etwas zu verpeilt und haben die falsche Bahn genommen…na ja, als wir dann nach langer Fahrt irgendwann zu Haus waren, war der Abend schon recht fortgeschritten und wir haben ihn lieber gemütlich ausklingen lassen.
Heute war dann ja Andreas Geburtstag und dementsprechend stand lecker Mittagessen, Kaffee und Kuchen, quatschen und Scrabble spielen auf dem Programm. Außerdem musste Fabi zur Abwechslung mal…lernen und ich hab endlich mein Final (Abschlussprojekt) für meinen Mathekurs fertig gemacht. Um Fabi dann nicht die ganze Zeit vom Fleißigsein abzuhalten, war ich danach noch schön im Gym und ein bisschen unterwegs.
Jetzt liegen wir nach einem langen Tag endlich im Bett und auch diese Woche ist schon wieder um.
Fotos gibt’s diesmal leider nicht so viele…aber nächstes Mal gibt’s bestimmt wieder mehr zu sehen.
Also dann, Euch allen einen guten Morgen, wir gehen jetzt mal schlafen ;-)
Bis ganz bald

Samstag, 3. Oktober 2009

Zoo, Poolparty, Vegas und andere Kleinigkeiten....

Seitdem letzten Eintrag ist schon wieder etwas Zeit ins Land gezogen...aber man hat hier einfach viel zu viel zu tun und zu erleben. Ich fange auch einfach mal an zu erzählen.

Am Freitag vor 2 Wochen waren wir zuerst auf einem kleinen Farmersmarket in Little Italy und haben uns durch die Probierpröbchen gegessen.

Danach sind wir dann in den weltberühmten Zoo von San Diego gegangen. Der Zoo ist wirklich richtig groß und sehr cool. Da eine Jahreskarte für den Zoo nur 5 $ teurer ist, haben wir uns direkt eine davon zugelegt, und wir werden den Zoo auf jeden Fall nochmal besuchen. Wir glauben nämlich, dass die fast jedes Tier haben, und wir haben es an dem Tag noch nicht ganz geschafft uns jedes davon anzugucken. ;)

Außerdem stand in dieser Woche unsere erste Poolparty auf dem Programm. Bei einer Coffee Hour ,die hier von den internationalen Studenten organisiert wird, wurden wir von Pratik zu sich zu einer Barbecue- Jacuzzi- Poolparty eingeladen, zu der wir unsere Badesachen, was zum Grillen und Getränke mitbringen sollten ;) Das haben wir uns nicht zweimal sagen lassen. Wir haben uns dann am Abend mir einer ebenfalls eingeladenen Freunden getroffen und wollten Fleisch und etwas Bier kaufen. Soweit so gut, doch in Amerika ist es mit dem Bier kaufen nicht soo einfach. Denn unser hochoffizieller Reisepass wird hier im Supermarkt nicht akzeptiert. Könnte ja gefälscht sein.... Deswegen sind wir dann einfach zum gegenüberliegenden Liquor Store gegangen....

Die Party war auch echt super und wir haben wieder viele neue Leute kennengelernt.

Am nächsten Tag wurden wir dann gefragt, ob wir mit in einen anderen Outlet Store im Norden von San Diego fahren wollten. Wir wollten zwar eigentlich lernen, aber das hatte ja auch noch bis abends Zeit. Nach 30 Minuten Fahrt in die Pampa wurden Anna und ich dann langsam unruhig und bezweifelten dort noch einen riesigen Outlet Store zu finden. Doch da wurden wir eines Besseren belehrt. Ein Outlet mitten im Nichts. Dieses Outlet war zwar nicht so gut wie das andere, aber wir haben uns trotzdem mit sehr guten Schnäppchen aus dem Nike Store versorgt... ;)

Somit war das Wochenende auch schon wieder gelaufen und es stand eine nicht ganz so ereignisreiche Woche an.

Am Mittwoch hatten wir endlich wieder unsere Wassersportkurse und diesmal ging es auch dank eines sehr windigen Tages richtig zur Sache. Anna hatte zuerst Segeln und alle ihre Kommilitonen sind dank des Windes gekentert. Aber wie wir Sie kennen, hat sie es natürlich wieder unbeschadet an den rettenden Steg geschafft. Danach hatte wir zusammen Surfen und die Wellen waren sehr hoch und für Anfänger wohl nicht sooo gut geeignet ;) Trotzdem haben wir uns ganz gut geschlagen und konnten auch schon das ein oder andere mal auf dem Brett stehen.

Am Donnertag stand dann eigentlich nur noch Oberarme schonen und unser Wochenende planen an. Da dies Wochende das vorerst letzte ohne anschließende Klausurwoche war, wollten wir auf jedenfall etwas "Großes" machen. Da niemand anderes Zeit hatte, haben wir uns kurzerhand zu zweit ein kleines Auto gemietet und sind spontan nach Vegas gefahren. Deswegen haben wir am Freitag unsere ganzen Hausaufgaben gemacht, das Auto und das Hotel gebucht und sind früh ins Bett gegangen. Am Samstag sind wir dann um 4.30 Uhr aufgestanden und haben um 5 Uhr den Bus genommen, um um 6 Uhr das Auto am Flughafen abzuholen. Das hat auch alles super geklappt und wir waren um halb 8 mit Sack und Pack und nem Käffchen auf der Interstate. Die Fahrt war super und wir waren auch ohne Navi, wofür wir natürlich zu geizig waren, pünktlich um 13 Uhr in Las Vegas. Hier ein paar Eindrücke der Fahrt durch die Mojave Wüste

In Vegas angekommen haben wir uns erstmal den Strip angeschaut und sind schonmal durch die Hotels und Casinos gestreift. Die Stadt ist einfach der Hammer! Man kann es sich einfach nicht vorstellen, was da los ist... fast wie im Fernsehen...nur noch ein bisschen besser ;)

Die Hotels und Casinos sind einfach unglaublich groß und die Tische und einarmigen Banditen waren immer belegt. Die Hotels haben alle unterschiedliche Themen und so haben wir zum Beispiel einen Ausflug in den Jungel gemacht.... und uns am Eifelturm angelehnt........


Um 16 Uhr konnten wir auch in unser Hotel. Das lag nicht direkt am Strip, aber dafür in Downtown in der überdachten Fermont Street. In der Wüste ist es ja wichtig, wenigstens vor Regen geschützt zu sein ;) Allerdings lag in unserem Hotel wohl keine Reservierung für uns vor und so haben sie uns zuerst wieder weg geschickt. Danach haben wir uns aber einfach eine kompetentere Mitarbeiterin des Hotels gesucht und sind ein bisschen deutlicher geworden und schon lag doch - zwar eine nicht ganz ausgefüllte - Reservierung vor. Ansonsten war das Hotel, unser Zimmer und das Hauseigene Casino auch richtig gut und sehr günstig. Am Abend haben wir uns dann mit einer Freundin und ihrem Bruder, die auch gerade in Vegas waren, auf dem Strip getroffen. Zuerst waren wir in der Coyote Ugly Bar und sind dann weiter durch die Casinos und über den Strip gezogen. Da haben wir dann auch festgestellt, dass in Vegas auch so manches US Gesetz aussetzt. So werden in Vegas auf offener Straße Bier und Cocktails verkauft und getrunken. Schlussendlich habe ich mich nach einigen Versuchen von Anna und mir, am einarmigen Banditen zu gewinnen, auch zu einer Runde Roulette überreden lassen und habe mit taktischem gutem Spiel und viel Glück XXX $ gewonnen!!! Yehaa ;) (Auflösung: siehe unten.)

Am nächsten Tag sind wir dann mit den anderen zum „Hoover Dam“ gefahren, der den Colorado River zum Lake Meat, der den größten Stausee der USA bildet, aufstaut. Da der Colorado River die Grenze zwischen Nevada und Arizona bildet, haben wir es also auch schon nach Arizona geschafft ;) Der Damm war wirklich riesig und es war beeindruckend zu sehen, wie viel Wasser noch fehlt bis der See nach der Grand Canyon Flutung 2008 wieder voll ist. (siehe weiße Fläche)

Um ca. 17 Uhr waren wir dann wieder in Vegas und wir haben uns dann sofort auf den Heimweg gemacht, um noch ein bisschen Zeitpuffer zu haben, da wir das Auto um spätestens 23.30 Uhr wieder zurückbringen mussten. Nach ca. 40 Meilen freier Fahrt durch die Wüste begann dann der Superstau. Der Verkehrsfunk sagte nur, dass es für Reisende aus Las Vegas ein bisschen voller wird. Aber nach zwei Stunden Stau mit Blick auf die Bremslichter der Mitleidenden am Horizont und der Gewissheit, dass es nur diese eine Straße durch die Wüste gibt, auf der nichts vor und zurück geht, lagen unsere Nerven dann blank und das geplante gemütliche Essen im Diner fiel aus.

Wir sind dann pünktlich um 23.29 bei Alamo auf den Hof gefahren, haben in Ruhe das Auto zurück gegeben und sind dann mit Bus und Bahn nach Haus.

Diese Woche ist eigentlich nichts Aufregendes passiert. Wir haben uns nur vom Wochenende erholt und sind dem Unialltag nachgegangen. Falls es sich noch ergibt, wird dieser noch genauer beschrieben, aber für das Erste muss jetzt Schluss sein.

Ganz liebe Grüße von Anna und Fabi in San Diego!

[000$ ;))]